Dampfschiff ahoi - Physikprojekt 6f
In einem mehrstündigen Physikprojekt hat die Klasse 6f in Gruppenarbeit ein Dampfboot gebaut. Vordergründig ging es darum, wer das schnellste und schönste Boot baut. Die beste Zeit konnte aber nur die Gruppe erreichen, die alle physikalisch wichtigen Eigenschaften bei der Konstruktion des Bootes berücksichtigte. Diese Eigenschaften wurden nach einer kurzen Vorstellung des Projekts mit einer mehrstündigen Versuchsreihe erarbeitet und sorgfältig dokumentiert. Diese praktische und theoretische Versuchsreihe sah wie folgt aus:
Versuch 01 Kerzenflamme: An welcher Stelle ist eine Kerzenflamme am wärmsten? Wie muss man das Dampfrohr über oder in der Flamme positionieren, so dass das Boot am schnellsten fahren kann?
Versuch 02 Wärmeleitfähigkeit: Aus welchem Stoff muss das Dampfrohr sein? Welches Metall leitet Wärme am besten?
Versuch 03 Wärmetransport in Flüssigkeiten: Wie verhält sich erwärmtes Wasser? Steigt es nach oben oder fällt es nach unten? Was passiert mit dem Wasser, wenn es im Dampfrohr erwärmt worden ist?
Versuch 04 Dampfantrieb: Wie funktioniert ein Dampfkessel mit Flöte? Welche Auswirkungen hat das auf den Dampfantrieb unseres selbstgebauten Bootes? (Diese Fragestellungen wurden theoretisch mittels eines Films und eines Textes gelöst.)
Versuch 05 Dichte, Schwimmfähigkeit: Welcher Stoff schwimmt auf Wasser? Warum ist das so? Welcher Stoff sollte als Bootsgrundform verwendet werden, so dass unser Boot bestmöglichst schwimmt? Was ist Styropor?
Anschließend sollten die aus den Versuchen gewonnenen Erkenntnisse in den konkreten Dampfschiffbau einfließen und so zu einem optimalen Ergebnis führen. Bei unserem „Speedboat Racing" flog das schnellste Boot in sage und schreibe nur 15 Sekunden über das Wasser. Kurz dahinter folgten die anderen Mitstreiter.
(Bericht und Fotos: D. Zerwas)
Fotoserien
Schiff ahoi - Physikprojekt 6f 2017 (MI, 01. März 2017)
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