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Eine klasse Fahrt der 6c

Vom 5. bis zum 7. Oktober war die Klasse 6c auf großer Fahrt. Das Ziel war die Burg Stahleck hoch über Bacharach. Eine Jugendherberge in einer Burg, das war ein Erlebnis: kleine verwinkelte oder halbrunde Schlafzimmer, meterdicke Wände, Treppen mit ausgetretenen Schieferstufen und eine Ritterrüstung vor dem Eingang zum Speisesaal. Da gab es gleich bei der Ankunft vieles zu bestaunen.

Am ersten Nachmittag konnten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen bei einer Rallye die Stadt Bacharach erkunden. Nach dem Abendessen genoss so mancher bei Dunkelheit den Blick auf die erleuchteten Häuser unterhalb der Burg und auf der anderen Rheinseite. Die anschließende Nachtwanderung war ein schaurig-schönes Erlebnis. In einem kleinen Waldstück bei völliger Dunkelheit ein kleines Stück Weg nur mit einer Taschenlampe zu gehen, dazu gehört schon eine gehörige Portion Mut, besonders wenn Herr Hegels wie ein Gespenst im Gebüsch versteckt ist.

Nach einem Frühstück in angenehmer Atmosphäre fuhren wir mit dem Zug nach Trechtingshausen und besichtigten die Burg Rheinstein. Sie ist heute ein Museum und es wird gezeigt, wie die Menschen im vorletzten Jahrhundert auf einer Burg lebten. Weiter ging es mit dem Schiff nach Assmannshausen und von dort mit dem Sessellift zu einem Wanderweg, der vorbei an zahlreichen Aussichtspunkten zum Niederwalddenkmal führt. Mit einer kleinen Gondelbahn ging’s hinunter nach Rüdesheim, wo wir uns unter anderem unter viele amerikanische und asiatische Touristen mischten. Am Abend dieses Tages konnten wir gut verstehen, dass dieser Teil des Rheintales zum Weltkulturerbe gehört.

Im Anschluss an das Abendessen konnte man die Freizeit genießen oder zu einer Disco gehen, die die Klasse 6a veranstaltet hat. Es war schön, dass wir gemeinsam mit der Parallelklasse unterwegs waren; auf der Fahrt hatten wir Zeit, uns näher zu kommen und Bekanntschaften zu knüpfen.

Am nächsten Morgen hieß es Koffer packen und Abschied nehmen von Bacharach. Gegen 15.00 Uhr kehrten wir mit vielen Eindrücken und um einige Erfahrungen reicher nach Much zurück. Das nahe Erleben der geschichtsträchtigen Gegend  sowie die sozialen zum Teil klassenübergreifenden Erfahrungen waren für die Kinder sehr wertvoll.

​(Berich und Foto: D. Schumacher)

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Veröffentlichung

Mo, 31. Oktober 2016

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